Geniale Technik – leicht erklärt
Eine Wärmepumpe entzieht mithilfe eines Kältemittelkreislaufes der Umwelt Wärme. Durch einen Verdichter wird diese Wärme schließlich auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und so für Heizzwecke nutzbar gemacht. Wärmepumpen können unterschiedliche Wärmequellen nutzen und sowohl zur Warmwassererwärmung als auch zur Raumheizung genutzt werden. Viele Wärmepumpen können auch sehr energiesparend zum Kühlen eingesetzt werden.
Die Entwicklung der Wärmepumpentechnologie geht bis in das frühe 19. Jahrhundert zurück.
Der französische Physiker Carnot hat 1824 erste Grundsätze zum Funktionsprinzip der Wärmepumpe veröffentlicht. Gut 100 Jahre später gingen in Zürich die ersten größeren Wärmepumpenanlagen zur Beheizung von Gebäuden in Betrieb.
In Deutschland gewinnt die Wärmepumpe mehr und mehr an Bedeutung – speziell bei Neubauten wird mittlerweile jedes 5. Haus mit einer Wärmepumpenheizung ausgestattet. Mehrere hunderttausend Anlagen liefern zuverlässig und kostengünstig wohlige Wärme.
In der Schweiz liegt diese Quote mittlerweile bei 75 Prozent und in Schweden werden sogar über 90 Prozent aller Neubauten mit Wärmepumpen ausgestattet.
Eine Wärmepumpe ist vielseitig und flexibel.
- Einsatz bei Neubau und Altbau
- Unterschiedliche Systeme und Wärmequellen (Aussenluft, Erdreich, Grundwasser)
- Heizwärme, Warmwasser und Raumkühlung
- mit Solaranlagen kombinierbar
(Quelle: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.)
Niedrige Energie- und Betriebskosten, sowie ein geringer Wartungs- und Platzbedarf sind Pluspunkte und sprechen für die Wärmepumpe.
Da im Zuge der Energiewende besonders Anlagen zur Wärmeerzeugung finanziell stark gefördert werden, ergibt sich ein schlagkräftiges Zusatzargument. Nutzen Sie die öffentliche Förderung: von Bund, Land, Stadt und Energieversorger. Wir haben den Überblick über die aktuellen Fördermöglichkeiten und beraten Sie gerne.